Wieck
Das heutige Gebäude der Pfarrkirche in Wiek entstand ab 1400 in mehreren Bauabschnitten. Der erste Abschnitt beinhaltete den Chor und die Sakristei. Später folgte noch das kreuzgratgewölbte Langhaus.
Um 1500 wurde im Inneren das hölzerne 1,75 Meter hohe Reiterstandbild „Ritter Georg zu Pferde“ aufgestellt, das sich heute in einer Seitenkapelle befindet. Es ist dem Heiligen Georg, dem Schutzpatron der Seefahrer und Reisenden, gewidmet.
Im 16. Jahrhundert wurde der Kirchturm zerstört und man errichtete um das Jahr 1600 den freistehenden Glockenstuhl.
Im 18. Jahrhundert erhielt die Kirche einen barocken Altar, der von Michael Müller geschaffen wurde. Auch der hölzerne Taufständer sowie einer der beiden Beichtstühle stammen aus dieser Zeit. Im Jahre 1787 wurde östlich der Priesterpforte eine Gruft angebaut. 1826 erhielt die Kirche eine Kanzel, ein Gestühl und Emporen.