1813-1815 1849 1864 1866 1870/1871

Im März 1812 zogen 10000 Mann französische Kavallerie auf dem Wege von Leipzig nach Frankfurt a.d. Oder, zum Corps des Herzogs von Elchingen gehörig, durch unseren Kreis. Der Feldzug nahm aber wie bekannt ein ungutes Ende für Napoleon. Ostern 1813 verließen die letzten Franzosen auf dem Rückzug unsere Gegend. Die Kossäthen von Markgrafpieske mußten damals zur Fortschaffung kranker Franzosen die über Waltersdorf weiterzogen Vorspann leisten. Die nachrückenden Russen schlugen für einige Zeit bei Birkenluch ihr Lager auf. Im Feldzug starben aus der Parochie Christian Christoph aus Wulschen, Johann Lenz aus Markgrafpieske, Martin Linke, Ludwig Wilde, Martin Buchwalter, Karl Grasnick und Kuckel. Die beiden letzteren sind ihren Schusswunden im Lazarett zu Zittau in Sachsen erlegen. Aus der Parochie machten den Feldzug mit:

ID Name Herkunft Bemerkung
1 F Zeige Hartmannsdorf Bauer
2 G Grasnick Hartmannsdorf
3 J Schiemann Neu Hartmannsdorf
4 F Schneider Neu Hartmannsdorf
5 Ch Buley Neu Hartmannsdorf
6 W Thiele Neu Hartmannsdorf
7 J.F. Stritzke Kirchhofen
8 J.G. Stein Kirchhofen
9 J.Fr. Philipp Kirchhofen
10 C Schulze Spreebord Buhnenmeister
11 Ch Pfennig Spreebord
12 F Rudelius Birkenwerder
13 Clausius Storkowfurth Förster
14 W Bauer Spreenhagen Infanterie
15 W Beetz Spreenhagen Infanterie
16 Ch Baschin Spreenhagen Infanterie
17 J Philipp Spreenhagen Cavallerie
18 F Schäfer Spreenhagen Cavallerie
19 C Noack Spreenhagen Cavallerie
20 G Lehmann Spreenhagen Landwehr
21 M Buley Spreenhagen Landwehr
22 Ch Schmall Spreenhagen Landwehr
23 G Krüger Spreenhagen Landwehr
24 G Zadowski Spreenhagen Landwehr
25 F Groß Spreenhagen Landwehr
26 G Domke Spreenhagen Landwehr
27 C Beer Spreenhagen Landwehr